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Für dieses Jahr habe ich mir vorgenommen, mich vor allem mit dem Thema Collage zu beschäftigen, von wegen Fokus und so. Und es scheint mir eine gute Wahl, denn hierbei gehts um alles, was ich mag: Papier, kleine Teile häufeln, Mini-Geschichten puzzeln, schneiden, reißen, sammeln. Und natürlich gehts auch um Papier-Animationen. Denn letztlich ist jede Papier-Animation eine Art Collage.
Wie schön, dass Collagen auch in Kristinas Online-Atelier in diesen Monaten ein wichtiges Thema sind. Dort bin ich seit über einem Jahr Mitglied – und lerne staunend immer Neues. Ein Eins-A-Ort für Experimente und Austausch. Die beiden oben zu sehenden Décollagen (= aufkleben + schichten + aufkleben + schichten usw., nur um dann Teile wieder abzureißen ...) sind am dortigen Collagetisch entstanden und wurden gleich zu Untergründen für Papier-Animationen umfunktioniert. Und wie es der Zufall so will, war Collage letztlich auch Thema bei Michaela in ihrem Müllerinen-Club. Seitdem besitze ich die erste Dose Matt-Medium meines Lebens und fühle mich mächtig collagier-expertig ...
Klar sind Collagen ein weites Feld, wobei Magazin-Collagen mit vielen Fotos eher weniger meins sind. Am allerliebsten ist mir die Kombi von Farbflächen, Mustern, Illus. Und so entstand bald eine neue Reihe Papier-Animationen ... der Collage-Stuff. Immer schön durchnummeriert, damit aus schnöder Wiederholung eine Serie wird ,-)).
Den Collage-Stuff gibts in verschiedenen Abstufungen, hier seht ihr Stufe eins: die Rough-Collage*. Der Hintergrund wurde analog (dé)collagiert, digital habe ich anschließend Lücken hineinradiert, um animierte Elemente hervorlugen zu lassen, und auch die Körper der hüpfenden Fetzentiere sind ganz analog in Collagetechnik entstanden.
*all diese Bezeichnungen = reinste Erfindung ...
** die zwei Minis oben und auch das Fetzentier sind aus meinem neuen Kinder-Werkbuch, das im September beim Haupt Verlag erscheinen wird.